John Sr. ist so für seine Mary Ann entflammt, dass er alles hinschmeißt, um mit ihr den Mount McKinley zu besteigen. Die Bar vermacht er einfach seinen Kindern, die gar nicht besonders begeistert darüber sind. Jesse befürchtet, dass die ganze Arbeit nun an ihr hängen bleiben wird. Als es dann tatsächlich so kommt und sie wegen des ganzen Stresses eine Prüfung verbockt, hat sie endgültig die Nase voll und wirft ihre Brüder wütend aus der Bar. Nach einer chaotischen Nacht kommen sie am nächsten Tag geläutert wieder und versprechen – sehr zu Jesses Erleichterung – fortan kräftig mit anzupacken im Lokal.
Darren träumt davon, die Bar nach seiner Lieblingsserie „3 Engel für Charlie“ zu gestalten. Natürlich müssten Jesse, Linda und Carrie dafür in die Rollen der drei bezaubernden Detektivinnen schlüpfen. Jesse plagt aber ein ganz anderes Problem, sie ist mit Diego zu einem romantischen Essen verabredet, das ihre erste gemeinsame Nacht einleiten soll. Nur ist die Gute so aufgeregt, dass in der entscheidenden Nacht ein heftiger Ausschlag in ihrem Gesicht erblüht!
Jesse liefert sich einen heftigen Streit mit dem Postboten, weil er die Briefe immer falsch in die Briefkästen sortiert. Doch diese Auseinandersetzung soll schlimme Folgen haben. Wenig später nämlich findet L.J. einen Brief, den seine Mutter geschrieben hat, und bringt ihn ohne ihn zu lesen zur Post. Leider war der Brief gar nicht dazu gedacht, verschickt zu werden. In einer schwachen Stunde hatte Jesse einen schmachtenden Liebesbrief an Diego geschrieben, den sie ihm jedoch niemals zeigen wollte. Als sie bemerkt, was L.J. getan hat, versucht sie mit aller Macht, das Schreiben wieder zurückzubekommen, um sich vor Diego keine Blöße zu geben. Dabei gerät sie ausgerechnet an den Postmann, mit dem sie sich noch vor kurzem angelegt hat. Klar, dass er sich stur stellt und ihr den Brief keineswegs aushändigen will…
Diegos Eltern kommen aus Chile zu Besuch. Natürlich möchte Jesse einen guten Eindruck machen und bietet sofort an, seine Familie vom Flughafen abzuholen. Diego hält das für eine gute Idee, und so heißt Jesse das Ehepaar Vasquez willkommen und bringt die beiden netten Leutchen, mit denen sie sich auf Anhieb prima versteht, in Diegos Wohnung. Als der wenig später erscheint, muss er jedoch feststellen, dass Jesse die falschen Vasquez abgeholt hat. Seine Eltern sitzen immer noch am Flughafen und werden langsam richtig sauer, weil man sie offensichtlich vergessen hat. Ein denkbar schlechter Start für Jesse und Diegos Eltern. Und auch das anschließende gemeinsame Essen verläuft nicht gerade sehr harmonisch…
Als Jesse erfährt, dass L.J. dauernd von einem Jungen in der Schule gepiesackt wird, beschließt sie, ein ernstes Wort mit dessen Mutter zu reden. Doch als sie die Frau aufsucht, erlebt sie eine große Überraschung: Es handelt sich um ihre lang verschollene Mutter, die jetzt Susan Foose heißt und mit einem Musiker verheiratet ist. Jesse ist froh darüber, endlich ihre Mutter wiedergefunden zu haben. Doch der Rest des Warren-Clans reagiert weniger begeistert, vor allem, als sich herausstellt, dass Jesse ihrer Mutter Geld leihen will, damit sie wieder auf die Beine kommt. Allen Warnungen zum Trotz kratzt Jesse tatsächlich 1200,65 Dollar für Susan zusammen. Aber dann muss sie feststellen, dass Susan das Geld nur haben wollte, um sich damit nach Südamerika abzusetzen. Verzweifelt hetzt Jesse mit Diego zum Flughafen, um ihre Mutter aufzuhalten, doch die Maschine ist schon weg…
Zur Feier des neuen Namens der Bar – „Drinkies“ – organisiert Darren eine Schnitzeljagd für die Gäste. Während des hektischen Treibens finden Jesse und Diego ein Baby, das ganz offensichtlich mutterseelenallein ist. Als sie es zur Polizei bringen, erfahren sie, dass das Jugendamt sich frühestens in fünf bis sechs Stunden um das Kind kümmern kann. Also nimmt Jesse das Kleine erst einmal mit zu sich nach Hause. Während Diego sich nicht so recht in die überraschende „Vaterrolle“ einfinden kann, wächst Jesse das Baby bald richtig ans Herz. Doch da erhält sie einen Anruf: Die Mutter des Babys wurde gefunden!
Jesse ist überglücklich, denn sie bekommt nicht nur die Zusage von der Krankenschwesternschule, sondern auch noch ein Stipendium. Diego hingegen hat weniger Glück: Er verliert seinen Job und damit auch sein Visum, was bedeutet, dass er über kurz oder lang abgeschoben werden könnte. Bei der Suche nach einem neuen Job hat er wenig Erfolg. Schließlich beginnt er in einem Biergarten zu kellnern, trotzdem erhält er die Nachricht, dass ihm nur noch 48 Stunden in den USA bleiben. Da bekommt er doch noch eine Zusage von einer Universität – allerdings in L.A.! Als er alleine ist mit Jesse, macht er ihr einen Antrag, aber sie lehnt ab…
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