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 Die Serie und die Hintergründe
Alias Offline

Admin


Beiträge: 1.325

23.02.2006 18:53
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Hintergrund



Die Geburt eines Genres

1993 wurden bei "20th Century Fox Television" 37 Scripte für neue einstündige Unterhaltungsserien abgegeben, doch nur zwei davon gingen im Herbst in Serie: "Die Abenteuer des Brisco County jr." - und "Akte X" von Chris Carter.

Obwohl Fox Television bis dato nur Soaps wie "Melrose Place" ausgestrahlt hatte, ließen sich die Verantwortlichen von Carters neuartiger Mischung aus Horror- und Science-Fiction-Serie faszinieren und gingen das Produktionsrisiko ein.

Mit "Akte X" gelang Carter etwas Außergewöhnliches: Eine Serie nach diesem Konzept hatte es noch nie gegeben. Auch der Oberbegriff für diese Art von Fernsehen wurde erst durch "Akte X" kreiert: "Mystery". Heute baut fast jede Serie dieses Genres auf den Grundsteinen von "Akte X" auf.




Eine Erfolgsstory…

Der Pilotfilm ("Gezeichnet") zu "Akte X" wurde am 10. September 1993 in den USA ausgestrahlt. Und obwohl anfangs kaum jemand an einen Erfolg glaubte, war die Fangemeinde nach drei Jahren so groß, dass die Serie nicht mehr freitagnachts, sondern in der Primetime am Sonntagabend gesendet wurde. "Akte X" wurde mit durchschnittlich 18,3 Mio. Zuschauern pro Woche zu einer der erfolgreichsten Drama-Serien der USA.

Der Mystery-Boom sprang auch auf Deutschland über: Bis zu 31,5 Prozent Marktanteil erreichte die Serie seit ihrem Sendestart im September 1994 auf ProSieben.




…nach den Vorgaben Chris Carters

Gegen den Willen von Fox Television engagierte Carter die damals nahezu unbekannten Schauspieler Gillian Anderson und David Duchovny für die Hauptrollen Dana Scully und Fox Mulder. Er wollte unbekannte Gesichter, um die Zuschauer mehr auf die Handlung zu konzentrieren - darum spielen in "Akte X" (trotz mehrfacher Angebote!) auch nur äußerst selten berühmte Schauspieler mit.

Carter hatte auch in anderer Hinsicht seine eigenen Vorstellungen von der Serie: So wurde aus Mulder und Scully nie ein Paar - obwohl es der Sender wie verschiedene Drehbuch-Autoren gerne gesehen hätten ...




Ein zwielichtiger Spion und die Stimme aus dem Off

Mit der Einstiegsfolge ("Die Warnung") führte Carter eine Person ein, die die ganze erste Staffel prägte: den mysteriösen Informanten Deep Throat.

Vorbild des geheimnisvollen Spions, der für die Regierung arbeitet und Mulder und Scully mit Hinweisen versorgt: der Watergate-Informant, wie ihn Donald Sutherland in Oliver Stones "JFK" spielt.

Noch ein weiteres Kennzeichen der Serie entstand bereits in der ersten Folge: Die Abschlussberichte mit dem Off-Kommentar von Scully, die Carter zunächst nur als Zugeständnis an Fox Television konzipierte, weil von dort der Wunsch nach einer geschlossenen Form der ersten Folge kam.




Eine Schwangerschaft und ihre Folgen…

Schon vor Beginn der Dreharbeiten zur zweiten Staffel wartete Gillian Anderson mit einer Überraschung auf: Sie war schwanger. Zuerst wurde überlegt, Scully umzubesetzen, doch dann entschied man sich, die Schwangerschaft in die Handlung zu integrieren.

Dies erwies sich im Nachhinein als richtige Entscheidung: Die Geschichte um ihre Entführung und die Tests durch Außerirdische sowie die Beteiligung der Regierung an diesen Experimenten wurden zur Grundlage der Mythologie in "Akte X".

Sie stellte eine Art roter Faden dar, der sich bis zum Ende der Serie im Mai 2000 durchzog. Auch das war neu an "Akte X": Es wurde nicht mehr jede Woche eine in sich abgeschlossene Folge gezeigt, sondern die Folgen setzten sich Stück für Stück wie ein Puzzle zu einem sinnvollen Ganzen zusammen.




Die Leinwand zu und alle Fragen offen…

[i]Nach der fünften Staffel sollte ein 60 Mio. Dollar teurer Kinofilm (Regie: Rob Bowman, in den Hauptrollen Duchovny und Anderson) Antworten auf alle aufgeworfenen Fragen geben. Der von Chris Carter produzierte Film kam 1998 mit den Worten: "Denken Sie an Ihre größten Ängste, an ihre schlimmsten Befürchtungen und ihren schrecklichsten Alptraum und multiplizieren sie es mit X", in die Kinos.

Doch so schlimm wurde es nicht - und Antworten wurden auch längst nicht alle gegeben. Denn nachdem das Okay für eine sechste Staffel gegeben war, wurden Teile des Films wieder herausgeschnitten - man wollte sich ja schließlich noch Spannung vorbehalten ...

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