Berlin (rpo). Die Sat.1-Telenovela "Verliebt in Berlin" hat mittlerweile eine richtige Fangemeinde. Und eben diese darf offenbar doch auf eine neue Staffel hoffen. Der Sender überlegt nämlich, ob es nach dem 90-minütigen Abschlussfilm im Herbst nicht doch noch weitergehen soll.
Sat.1-Sprecherin Kristina Faßler sagte, die Geschichte von "ViB"-Protagonistin Lisa Plenske (Alexandra Neldel) im Modehaus Kerima werde zwar auf jeden Fall mit einem großen Finale und einem 90-minütigen Abschlussfilm im Frühherbst enden. "Allerdings wäre es ein Fehler, wenn wir nicht zumindest überlegen würden, ob wir 'ViB' in der Welt von Kerima mit einer neuen Geschichte fortführen können", betonte sie. Genau dies werde zur Zeit getan.

Die Dreharbeiten zu "Verliebt in Berlin" enden im Juni. Eine Nachfolge-Telenovela würde laut Faßler denselben Titel tragen und den gleichen Sendeplatz wochentags um 19.15 Uhr haben.

Dennoch nimmt der Sender seine zweite Telenovela "Schmetterlinge im Bauch" mit dem männlichen Hauptdarsteller Raphael Vogt in Angriff, die bisher als Nachfolge-Telenovela von "Verliebt in Berlin" angedacht war. Die neue Serie werde ab Ende Mai in Potsdam von der Firma Producers at Work - einem Gemeinschaftsunternehmen der ProSiebenSat.1 Media AG und von Serien-Produzent Christian Popp - produziert, sagte Faßler. Wann sie zu sehen sein wird, stehe aber noch nicht fest.

"Verliebt in Berlin" war Ende Februar 2005 gestartet und gehört zu den erfolgreichsten Produktionen von Sat.1. Die Telenovela hat nach Angaben von Sat.1 täglich im Schnitt rund 4,8 Millionen Zuschauer.